Jemei Ratzon beschreibt eine 40-tägige Periode vom 1. Elul bis Jom Kippur im jüdischen Kalender, die als Zeit der göttlichen Gunst und Umkehr gilt. Diese Tage sind eine Vorbereitung auf die hohen Feiertage Rosch ha-Schana und Jom Kippur, in denen Buße, Selbstreflexion und Gebet zentral sind. Gott erweist sich in dieser Zeit als besonders nahbar und gnädig, was auf biblische Ereignisse, wie Moses' Zeit am Sinai, verweist. Welche Bedeutung hat Jemei Ratzon für uns als Volk Gottes heute?
Die „Jamim Nora'im“ oder „Tage der Ehrfurcht“ beginnen mit Rosch ha-Schana und enden an Jom Kippur. Diese zehn Tage sind eine besondere Zeit der Buße, Umkehr und Selbstreflexion, in der das Verhältnis zu Gott und Mitmenschen erneuert wird. Besonders in dieser Zeit steht die Versöhnung mit Gott im Mittelpunkt.