Artikel mit dem Tag "Omerzählen"
An Schawuot erhielten die Jünger Jesu die Kraft des Heiligen Geistes, um seine Zeugen in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Enden der Erde zu sein! Schawuot ist für das Volk Gottes von großer Bedeutung, sowohl für Juden als auch Nichtjuden, für die „wilden Zweige“, die in den natürlichen Ölbaum eingepfropft wurden. Ohne Schawuot hätten wir nicht die Kraft, für Jesus die „Gute Nachricht“ der Erlösung – das Evangelium – für alle Menschen zu bezeugen.
Die Zeit zwischen Passah (hebr. Pessach) und dem Wochenfest/Pfingsten (hebr. Schawuot) wird Omerzählung (hebr. Sefirat ha-Omer) genannt. Die Omerzählung stellt eine Zeit dar, die geradezu wie ein Countdown vor einem besonderen Ereignis abläuft. Es ist eine Zeit, in der man sich bewusst sein sollte, dass etwas Neues, etwas Besonderes kommen wird.
Lag ba-Omer ist ein jüdisches Freudenfest, das die 49-tägige Trauerzeit zwischen Passah (hebr. Pessach) und dem Wochenfest/Pfingsten (hebr. Schawuot) am 33. Tag unterbricht. Nach der Zerstörung des Tempels, 70 n.Chr., sind die Tage der Omerzählung als Trauertage in der jüdischen Geschichte zu betrachten. Lag ba-Omer bietet Juden daher eine Art Atempause und Hoffnungsschimmer inmitten der Zeit der Trauer.