Artikel mit dem Tag "Rosch ha-Schana"
Rosch ha-Schana, einer der heiligsten Tage im hebräisch-biblischen Kalender, wird als Schabbat gefeiert und ist geprägt durch das Blasen des Schofars, das Gottes Königsherrschaft symbolisiert. Das Schofar dient zudem als Weckruf zur Umkehr (Teschuwa) und hat historisch mehrere Funktionen. Welche geistliche Relevanz hat das Stoßen des Schofars für uns als Christen heutzutage?
Der Monat Elul im hebräisch-biblischen Kalender ist eine Zeit der Selbstreflexion, Buße/Umkehr (Teschuwa) und Vorbereitung auf Rosch ha-Schana und Jom Kippur. Er symbolisiert Gottes Nähe und Zugänglichkeit durch das Bild „Der König ist im Feld“. In dieser Zeit können Gläubige Gottes Gnade auf besondere Weise erfahren, ohne Hindernisse. Elul lädt dazu ein, sich Gott zu nähern, Buße zu tun und die Beziehung zu ihm zu erneuern.
Die „Jamim Nora'im“ oder „Tage der Ehrfurcht“ beginnen mit Rosch ha-Schana und enden an Jom Kippur. Diese zehn Tage sind eine besondere Zeit der Buße, Umkehr und Selbstreflexion, in der das Verhältnis zu Gott und Mitmenschen erneuert wird. Besonders in dieser Zeit steht die Versöhnung mit Gott im Mittelpunkt.
Leil Selichot – die Nacht der Vergebung – lädt gläubige Juden ein, in den Tagen vor den Hohen Feiertagen innezuhalten und ihre Herzen zu prüfen. Es ist eine Zeit der Selbstreflexion, Buße und der tiefen Verbindung zu Gott. Wie die Bibel lehrt: „Lasst uns unsere Wege prüfen und umkehren zum HERRN!“ (Klgl 3,40). Gemeinsam in der Gemeinschaft um Vergebung zu bitten, öffnet den Weg für einen Neuanfang.
Welche Lehren können wir als Christen aus Leil Selichot ziehen?
Der Tag des Posaunenblasens ist das fünfte Fest im biblischen Festzyklus. Historisch erinnert er an das Blasen des Schofars und markiert das jüdische Neujahr sowie die Erschaffung der Welt. Prophetisch symbolisiert er die Auferstehung der Toten und die Entrückung der Gläubigen, wenn der Messias als Bräutigam erscheint. Er zählt zu den „Hohen Feiertagen“, den „Jamim Nora'im“ (Tage der Ehrfurcht), die Selbstreflexion und Umkehr betonen.
Im biblischen Jahreskreislauf gibt es zwei Festzyklen. Der Frühjahrszyklus enthält die ersten vier Feste und wird erfüllt durch die Ereignisse beim ersten Kommen des Messias. Danach folgt ein Intervall von vier Monaten, das die Zeit der Gemeinde repräsentiert. Der Herbstzyklus enthält die letzten drei Feste und wird erfüllt durch das zweite Kommen des Messias.
Obwohl die meisten nichtjüdischen Gläubigen schon mal von den Festen des HERRN gehört haben, werden die tiefe prophetische Bedeutung und die Wichtigkeit dieser festgesetzten Zeiten nahezu überhaupt nicht erkannt. Sie wurden uns von Gott gegeben, damit Sein Volk das Kommen des Messias zu begreifen in der Lage ist. Feste sind wichtig und ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen auf der ganzen Welt und in allen Kulturen. Jeder Mensch feiert und Gott selbst hat dieses Bedürfnis in uns hineingelegt.
Obwohl die meisten nichtjüdischen Gläubigen schon mal von den Festen des HERRN gehört haben, werden die tiefe prophetische Bedeutung und die Wichtigkeit dieser festgesetzten Zeiten nahezu überhaupt nicht erkannt. Sie wurden uns von Gott gegeben, damit Sein Volk das Kommen des Messias zu begreifen in der Lage ist. Feste sind wichtig und ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen auf der ganzen Welt und in allen Kulturen. Jeder Mensch feiert und Gott selbst hat dieses Bedürfnis in uns hineingelegt.