Wir werden zum Anfang Jesaja 55,10-11 proklamieren:
"10 Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, bis er die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht hat und dem Sämann
Samen gegeben hat und Brot dem, der isst – 11 genauso soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir
gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe!"
Dieser Beitrag verfügt über eine wichtige Komponente der Kraft Gottes: die "Proklamation" bzw. Verkündigung des Wortes Gottes. Durch dieses Element der Proklamation wird dieser Beitrag zu einem
wirksamen Werkzeug in euren Händen, ja im Grunde zu einer effektiven geistlichen Waffe. Mit eurer Proklamation werdet ihr Tag für Tag dem Reich der Finsternis den Kampf ansagen und Tag für Tag
kundtun, dass ihr auf der Seite des Königs der Könige steht. Die geistliche Kraft liegt darin, dass die Bibel Gottes Willen zum Ausdruck bringt. Wenn wir gemäß Seines Willens beten bzw. laut
proklamieren!
1. Johannes 5,14-15
"14 Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten. 15 Und wenn wir wissen, dass er uns hört, was wir auch bitten,
so wissen wir, dass wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben"
Wir möchten nun ein wenig über das Wort "Proklamation" sprechen oder das Verb "proklamieren". Es kommt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet "hinaus rufen". Es gibt zwei verwandte
Begriffe in der Sprache des Neuen Testaments und zwar "Bekenntnis" oder "bekennen" und "Proklamation" beziehungsweise "proklamieren". Bekenntnis oder bekennen
bedeutet: "Dasselbe sagen als …"! Für uns, die wir an die Bibel glauben, bedeutet das Bekennen, dass wir dasselbe mit unserem Mund sagen, was Gott bereits in Seinem Wort gesagt hat. Wir
bringen das Wort aus unserem Mund in Einklang mit dem Wort Gottes. Somit bringen wir uns in die optimale Position, die Kraft und Autorität Jesu zu erhalten.
In Hebräer 3,1 spricht der Autor davon, dass Jesus der Hohepriester unseres Bekenntnisses ist. Das ist eine sehr wichtige Aussage. Hat man kein Bekenntnis, hat man auch keinen Hohepriester. Jesus
ist unser Hohepriester in Bezug auf unser Bekenntnis. In anderen Worten: Wann immer wir mit unserem Mund bekennen, was die Bibel über uns, als Gläubige an Jesus, sagt, haben wir Jesus als unseren
Hohepriester im Himmel, der Seine Autorität und Seinen Segen über uns ausgießt. Doch verharren wir im Schweigen, verhindern wir regelrecht Seinen Dienst als Hohepriester. Und machen wir ein
falsches Bekenntnis, wird die ganze Sache sogar noch schlimmer. Wir laden negative Mächte ein uns zu umgeben und ihren Einfluss auszuüben.
Nun, Proklamation ist so gesehen Bekenntnis, nur wesentlich aggressiver. Proklamation ist im Grunde ein Begriff geistlicher Kriegsführung. Es setzt die Autorität des Wortes Gottes in einer
bestimmten Situation frei – in unserem eigenen Leben, im Leben der Gemeinden, in einer politischen Situation. Was auch immer es sein mag, es gibt zahllose Situationen, in denen die Kraft Gottes
freigesetzt werden muss. Und es gibt keine effektivere Art und Weise die Kraft Gottes in eine Begebenheit hinein freizusetzen, sei es in dein eigenes Leben, deine Familie, deine Gemeinde, deine
Nation hinein, egal was es auch sein mag, als die Proklamation. Proklamieren ist eigentlich die Aufgabe eines Herolds. Herold ist kein Wort das heute noch viel Gebrauch findet. Der Herold war ein
Auserwählter eines Königs oder Herzoges oder eines Herrschers, der die Autorität erhalten hatte den Willen seines Herrschers an einem bestimmten Ort zu proklamieren.
Matthäus 24,14
"Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen"
Das Ende kann nicht kommen, bis wir nicht unseren Teil beigetragen haben. Als Gemeinde Jesu Christi, als seine Zeugen auf Erden, ist es unsere Aufgabe, dieses Evangelium in alle Welt zu tragen
und Zeugen für alle Nationen zu sein. Wenn im Glauben das Wort Gottes proklamiert wird, wird enorme Kraft freigesetzt und unglaubliche Dinge geschehen.
Wir können uns ein Beispiel an Mose nehmen, als Gott Ihn berufen hatte nach Ägypten zurückzukehren und Sein Volk Israel aus Ägypten zu befreien. Erinnert euch, Gott ist ihm in einem brennenden
Busch erschienen und sagte zu ihm in 2. Mose Kapitel 4: "Jetzt sende ich dich zurück, um Israel zu befreien." Mose verlor all sein Selbstvertrauen, welches er mit 40 Jahren noch gehabt
hatte. Mit 80 hatte er gar kein Selbstvertrauen mehr und fragte: „Warum ich Herr? Ich kann das nicht. Ich habe nichts zu bieten. Womit soll ich das tun?“ Und der Herr, praktisch wie Er nun
mal ist, fragte ihn: „Was hast du da in deiner Hand?“ Mose blickte hinunter und sagte: „Das ist ein Stab, wie sie jeder Hirte im Nahen Osten bei sich trägt.“ Er dachte nicht, dass
sein Stab von großer Bedeutung sein könne. Doch der Herr meinte: „Wirf deinen Stab auf den Boden“, und als er dies tat verwandelte er sich in eine Schlange. Darauf rannte Mose von seinem
eigenen Stab davon. In anderen Worten, hatte der Stab in seiner Hand Potential in sich, von dem Mose niemals hätte Träumen können.
Dann sagte der Herr zu ihm: „Pack sie an ihrem Schwanz.“ Jeder, der mit Schlangen zu tun hat, weiß, dass man eine Schlange niemals an ihrem Schwanz anpackt. Doch Mose tat dies, ich denke
er zitterte am ganzen Körper als er dies tat, und die Schlange wurde wieder zum Stab und der Herr sagte: „Geh mit deinem Stab, das ist alles was du brauchst! Du kannst die gesamte Aufgabe mit
diesem einen Stab bewältigen.“ Wenn man nun das Buch 2. Mose weiter analysiert, wird man feststellen, dass die gesamte Befreiung Israels aus Ägypten heraus mit diesem Stab zustande kam. Jedes
Mal wenn Gott eingreifen sollte, streckte Mose seinen Stab aus und Gott griff ein. Zusammenfassend kann man sagen, dass Mose die Herrschaft des Pharao auf seinen Stab übertrug und sie somit in
Händen hielt.
Die letzte Szene war die Durchquerung des Wassers des Roten Meeres. Als das Wasser geteilt werden musste, streckte Mose seinen Stab über das Meer aus und das Wasser teilte sich. Auch als die
Ägypter ihnen durch das geteilte Meer folgten, streckte Mose seinen Stab aus und das Wasser fiel über die Ägypter ein und vernichtete sie. Somit war der Stab das einzige Instrument, das er
benötigte, um die gesamte Aufgabe, zu der Gott ihn berufen hatte, zu erfüllen – dieser eine Hirtenstab, den Mose für unscheinbar hielt, als er ihn zum ersten Mal in den Händen hielt.
Wir möchten euch damit Folgendes nahelegen, wenn ihr engagierte Christen seid, die an die Bibel glauben, dann besitzt ihr einen Stab. Wisst ihr was er ist? Er ist eure Bibel. Mit ihr kann man
alles tun, was Gott von einem verlangt!
Die Kraft des Wortes Gottes
Das erste, was wir von der Schrift erkennen müssen, ist die Kraft, die hinter dem Wort Gottes steckt. Uns muss bewusst werden, dass dies ein übernatürliches Buch ist. Genau wie der Stab, den Mose
trug, enthält sie Macht, die auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist. Doch wenn wir beginnen sie zu verstehen, ist ihre Macht grenzenlos. Wir geben euch ein paar Schriftstellen, um die Kraft
hinter Gottes Wort zu verdeutlichen. Psalm 33,6: "Der Himmel ist durch das Wort des HERRN gemacht und all sein Heer durch den Hauch seines Mundes." Wobei das hebräische Wort für
Hauch oder Atem eigentlich übersetzt wird mit dem Wort Geist, "Ruach". Demnach wurde die gesamte Schöpfung durch zwei Vertreter kreiert: Durch das Wort Gottes und den Geist Gottes. Alles was
existiert, jemals existiert hat und jemals existieren wird, verdankt seinen Ursprung nur zwei Mächten: Die Zusammenarbeit des Wortes Gottes und des Geistes Gottes. Beachtet, das Wort muss mit dem
Geist zusammenarbeiten.
Das Wort Gottes erschafft, erhält und beendet.
Wie spricht man? Man setzt einen Atemstoß aus seinen Lungen frei. Er wandert durch deinen Mund, oder vielleicht deine Nase, und die diversen Dinge, denen er in deinem Mund und deiner Nase
ausgesetzt wird, bestimmen letztendlich das gesprochene Wort. Aber die wesentliche Wahrheit ist, du kannst nicht sprechen ohne zu atmen. Man muss atmen, um sprechen zu können. Und dies ist ein
Sinnbild für Gott. Jedes Mal wenn Gott spricht, geht Sein Atem mit Seinem Wort einher. Sein Atem ist sein Geist. Darum gehen das Wort und der Geist Gottes immer Hand in Hand. Das Wort und der
Geist Gottes haben das Universum ins Leben gerufen, und sie erhalten das Leben des Universums aufrecht.
Es gibt eine sehr mächtige Schriftstelle in 2. Petrus Kapitel 3, die uns drei Dinge nennt: Das Wort erschafft, das Wort erhält und das Wort beendet.
2. Petrus 3,5-7
"5 Denn denen, die dies behaupten, ist verborgen, dass von jeher Himmel waren und eine Erde, die aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte, und zwar durch das Wort Gottes, 6
durch welche die damalige Welt, vom Wasser überschwemmt, unterging. 7 Die jetzigen Himmel und die jetzige Erde aber sind durch dasselbe Wort aufbewahrt und für das Feuer aufgehoben zum Tag
des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen."
Also sind durch das Wort Gottes der Himmel und die Erde ins Leben gerufen worden, durch das Wort Gottes werden sie erhalten und durch das Wort Gottes, wenn die Zeit gekommen ist, werden sie
dahinscheiden. Daraus schließen wir, dass das Wort Gottes erschafft, erhält und beendet.
Jesaja 55,10-11 hebt genau das hervor, was wir gerade verdeutlicht haben, und zwar, dass das Wort Gottes aus Seinem Mund heraus kommen muss, um Wirkung zu zeigen.
"Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, bis er die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht hat und dem Sämann Samen gegeben
hat und Brot dem, der isst – genauso soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und
durchführen, wozu ich es gesandt habe!"
Gott sagt hier "Mein Wort aus Meinem Mund". In anderen Worten "Mein Wort, wenn es durch Meinen Atem ausgesprochen wird."
In 2. Korinther 3,6 sagt Paulus: "Der Buchstabe tötet." In anderen Worten, nur das Wort ohne Atem birgt kein Leben. Es müssen das Wort und der Geist zusammen sein. Man kann eine trockene
Predigt erhalten mit ganz vielen Schriftstellen, doch ohne den Atem birgt das kein Leben. Es bringt Tod. Seht ihr, die zwei müssen Hand in Hand einhergehen. Das Wort und der Geist.
Proklamation – effektiv und praktisch
Wir möchten nun Parallelen ziehen zwischen den Erfahrungen Mose und uns heute, wie wir Gottes Wort durch unsere Proklamation effektiv machen können. Proklamieren heißt, etwas in eine Situation
hinein freizusetzen. Es braucht Selbstvertrauen und Kühnheit. Man muss fest daran glauben, dass wenn man es mit glaubendem Herzen und durch glaubende Lippen ausspricht, es genau so effektiv ist,
wie wenn Gott selbst diese Worte durch Seinen Geist in mir aussprechen würde! Könnt ihr das glauben? Könnt ihr das wirklich glauben? Gott muss nicht hörbar sprechen. Wenn der Geist Gottes das
Wort Gottes durch euren Mund treibt, dann ist es genauso effektiv wie damals, als Gott das Universum ins Leben gerufen hat.
Das Erste, was Mose passierte, ist, dass er Angst bekam. Er warf seinen Stab auf den Boden und als er sich in eine Schlange verwandelte, rannte er davon. Was wir euch damit sagen möchten ist,
dass wir erst effektiv proklamieren können, wenn wir gelernt haben Furcht vor dem Wort Gottes zu haben. Wir müssen lernen vor dem Wort Gottes zu erzittern. Jesaja sagt dies, oder um genau zu
sein, spricht Gott dies durch Jesaja.
Jesaja 66,1-2
"1 So spricht der HERR: Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße. Wo wäre denn das Haus, das ihr mir bauen könntet, und wo denn der Ort meines Ruhesitzes? 2
Hat doch meine Hand dies alles gemacht, und alles dies ist geworden, spricht der HERR. Aber auf den will ich blicken: auf den Elenden und den, der zerschlagenen Geistes ist und der da zittert vor
meinem Wort"
In anderen Worten sagt der Herr: „Du kannst mir keinen Tempel oder kein Gebäude bauen, welches mich beeindrucken wird. Denn ich habe das ganze Universum gebaut.“ Aber er sagt es gibt eine
Sache, die Seine Aufmerksamkeit erregt. Eine einzige Sache: „Ich will aber den ansehen …“, in einer anderen Übersetzung heißt es „will ich respektieren“. Wen wird Gott respektieren?
Wen wird er in Erwägung ziehen? „… der demütig und zerbrochenen Geistes ist und der zittert vor meinem Wort.“
Da seht ihr nun, wie bei Mose, muss unsere erste Reaktion Ehrfurcht vor dem Wort Gottes sein.
In Johannes 14,23 macht Jesus eine unglaubliche Aussage: "Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen, und mein Vater wird ihn lieben, und
wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen." Das ist eine der wenigen Stellen in der Bibel, wo ein Plural verwendet wird in Bezug auf Gott. Wir, Vater und Sohn, werden zu ihm kommen.
Wie werden wir kommen? Durch was? Durch Sein Wort! In anderen Worten, wenn wir uns dem Wort Gottes öffnen und daran glauben, dann wird Gott selbst, der Vater und der Sohn, zu uns kommen und
Wohnung bei uns machen wollen.
Sagen wir Mal der Fall tritt ein, dass du vielleicht in einer Vision den Herrn Jesus sehen könntest, sei es wie Er in dein Zuhause kommt, dann wärst du völlig überwältigt. Du hättest Ehrfurcht
und würdest Ihm sogleich zu Füßen fallen. Jesus sagt, nicht nur Er wird kommen sondern der Vater wird kommen. „Wir werden dann kommen.“ Wodurch? Durch das Wort Gottes. Seht ihr! Das Wort
Gottes wird nicht den Effekt in unserem Leben haben wenn wir nicht lernen das Wort Gottes in Ehren zu halten.
Dies nun ist das Zittern vor dem Wort. Dies ist das Erste, was Mose widerfahren war. Ihm wurde plötzlich bewusst, was für eine Macht in seinem Stab steckte und er lief davon weg. Er war
überwältigt. Das Zweite, was er tat, war den Stab zu ergreifen. Im Glauben hat er die Schlange gepackt und sie verwandelte sich wieder in einen Stab. Wenn wir also gezittert haben müssen wir als
nächstes an Gottes Wort festhalten. Wir müssen das Wort Gottes richtig gut festhalten.
Dafür gibt es eine Schriftstelle am Ende der Psalmen, welche unserer Meinung nach wirklich sehr beeindruckend ist. Psalm 149, die letzten paar Verse. Psalm 149 beginnend mit Vers 5:
"Die Getreuen sollen frohlocken in Herrlichkeit, sie sollen jauchzen auf ihren Lagern."
Die Getreuen sind, unserer Meinung nach, alle treuen Gläubigen. Im Hebräischen steht für Getreue das Wort "Chassid". Wie viele von euch haben schon einmal von chassidischen Juden gehört? Diese
sind sehr ultra-orthodox. Es beschreibt einen Menschen, der vor dem Wort Gottes zittert und ihm völlig unterworfen ist.
Psalm 149,5-9
"Die Getreuen sollen frohlocken in Herrlichkeit, sie sollen jauchzen auf ihren Lagern. Das Lob Gottes sei in ihrem Mund und ein zweischneidiges Schwert in ihrer Hand, um Rache zu üben an den
Heidenvölkern, Strafe an den Nationen, um ihre Könige mit Ketten zu binden und ihre Edlen mit Fußeisen, um das geschriebene Urteil an ihnen zu vollstrecken. Das ist eine Ehre für alle seine
Getreuen. Halleluja!"
Dies ist eine unglaubliche Aufzählung von Aussagen. Wenn du dich selbst als einen dieser Getreuen identifizieren kannst, dann heißt es: "Wir werden ein zweischneidiges Schwert in unserer Hand
und das Lob Gottes in unserem Mund haben und Rache üben an den Heidenvölker." Siehst du dich in diesem Szenario? Versteht ihr, dass dies etwas ist, das Gott für dich bereit hält? "Um ihre
Könige mit Ketten zu binden und ihre Edlen mit Fußeisen." Wir glauben, dass dies unter anderem die satanischen Mächte miteinbezieht, die diese Welt regieren, aber nicht ausschließlich.
Und dann heißt es abschließend: "Um das geschriebene Urteil an ihnen zu vollstrecken." Sowie: "Und diese Ehre, dieses Vorrecht haben alle seine Getreuen!" Habt ihr euch das jemals
durch den Kopf gehen lassen? Gott hat uns das Vorrecht gegeben, über das Heidenvolk ihr Urteil zu vollstrecken. Wisst ihr, unsere Gebete wären völlig anders, wenn wir uns selbst in diesem Licht
sehen würden. Nun heißt es wortwörtlich: "Um das Urteil zu vollstrecken, das geschrieben ist." Beziehungsweise, "Das geschriebene Urteil zu vollstrecken". Wo ist das Urteil
geschrieben? Wo finden wir das geschriebene Urteil? Genau, in der Bibel. Wir sind nicht diejenigen, die Urteile machen. Gott macht die Urteile, aber wir haben das Vorrecht diese Urteile zu
vollstrecken, an den Nationen und an den Herrschern. In anderen Worten, haben wir eine einzigartige und ausschlaggebende Rolle in der Geschichte, die uns zugeteilt wird.
Versteht wie wichtig dies ist. Und wie weit entfernt davon doch die meisten Christen noch sind zu verstehen, was Gott alles für uns bereitgestellt hat und was Gott alles von uns erwartet. Hierzu
möchten wir jedoch betonten, wir machen keine Urteile. Wir finden die Urteile in dem geschriebenen Wort Gottes aber wir vollstrecken sie. Wie vollstrecken wir Gottes Urteile? Mit welchem einen
Wort? Proklamation, stimmt genau. Wir setzen die bereits in der Schrift geschriebenen Urteile Gottes frei. Wir proklamieren sie. Wir sind die Herolde. Wir sind die, die in der Mitte des
Marktplatzes der Welt stehen und „höret, höret“ rufen und die Entscheidungen Gottes proklamieren.
Wir werden nun versuchen sehr praktisch und bodenständig zu sein. Wir gehen also weiter zur nächsten Phase. Nachdem er den Stab wieder aufnahm, was tat er als nächstes? Als er nach Ägypten
zurückkehrte streckte er seinen Stab aus. Er übte die Autorität aus, die in dem Stab war. Wir möchten euch demnach vorschlagen, dass wir dasselbe tun sollten. Wir müssen das geschriebene Wort
nehmen und es über jeder Situation, in der die Autorität Gottes gebraucht wird, ausstrecken. Und eine Art und Weise – wir sagen nicht, dies ist die einzige Weise, aber in vielerlei Hinsicht ist
es die effektivste Art und Weise, die Autorität Gottes in eine Situation hinein freizusetzen – ist, im Glauben und unter der Salbung des Heiligen Geistes das Wort zu proklamieren. Denn vergesst
nicht, das Wort geht immer mit dem Atem einher.
Wenn nun beide gemeinsam, der Atem Gottes – der Geist Gottes – das Wort Gottes aus deinem Mund treibt, können wir die gesamte Autorität unseres allmächtigen Herrn in eine Situation hinein
freisetzen. Seht ihr, Gott ist nicht vom Thron gestiegen und hat Mose den Stab abgenommen und gesagt: „Komm Mose ich mach das schon.“ Ich denke, viele von uns erwarten genau das. Gott
sagt: „Du hast den Stab, tu du es selbst!“ Obwohl er in 2. Mose der Stab Gottes genannt wird. Es war Gottes Stab aber Mose hielt ihn in seinen Händen. Mose streckte ihn aus. Mose und Aaron
gemeinsam. Es machte keine Unterschied ob Mose oder Aaron, es war der Stab, der die Arbeit verrichtete.
Was wir nun machen möchten, ist eine handvoll von potentiellen Situationen nehmen, angefangen bei persönlichen und hingehend zu nationalen und internationalen, und euch einfach diverse
Möglichkeiten aufzeigen, wie wir den Stab darüber ausstrecken können.
Proklamieren, bedeutet etwas auszurufen. Wir sagen nicht, dass mehr Kraft im Rufen liegt aber es kommt darauf an wie der Heilige Geist dich leitet. Wenn man zum Beispiel viele negative Gedanken
und viele negative Einflüsse im Leben hat, dann hilft es nicht viel das Wort Gottes nur einmal zu proklamieren. Ihr müsst es so oft wiederholen, bis ihr es in eurem Denken verankert habt; so
lange, bis ihr in einer erneuten Situation genauso reagiert.
Lasst uns jetzt eine angemessene Proklamation auswählen. Doch zu allererst vergesst nicht, es muss der Atem mit dem Wort einhergehen. In anderen Worten muss es der Heilige Geist in uns sein. Und
zweitens, was wir tun, und ich denke es ist sehr gut, dass wir es tun, ist, dass wir es personalisieren. Wo die Bibel von „euch“ spricht, reden wir von uns selbst. Also sagen wir damit, dies
trifft hier und jetzt auf uns zu. Wir werden jetzt mit Selbstverteidigung beginnen. Was geschieht wenn wir angegriffen werden?
Wir könnten nun die restliche Zeit darüber sprechen aber es ist nicht richtig, sich ständig im Kreise der eigenen Nöte zu drehen. So viele Christen kommen nicht über ihre eigenen Nöte hinaus.
Also werden wir es kurz halten um so schnell wie möglich in den Bereich der Aggression zu kommen, wo wir uns nicht selbst verteidigen, sondern wir diejenigen sind, die angreifen. Nehmen wir an,
dass du viele negative Gedanken besitzt und dir ständig der Gedanke kommt: Was würde geschehen, wenn ich sterben würde. Und euch wurde vom Arzt bereits gesagt, dass ihr es vielleicht nicht
schaffen werdet, aber wir tun unser Bestes. Hier ist eine Schriftstelle, die wir sicherlich tausende Male benutzt haben. Psalm 118,17: "Ich werde nicht sterben, sondern leben und die
Taten des Herrn verkünden."
Angenommen es passiert nun, dass Menschen dich kritisieren, gegen dich sprechen oder sogar gegen dich beten. Was tust du nun dagegen? Unsere Lösung hierfür ist Jesaja 54,17, wenn ihr es
aufschlagen wollt. Man kann Bibelstellen auf seine eigene spezielle Art und Weise auf sich persönlich beziehen, solange sie darauf basieren: "Keiner Waffe, die gegen uns geschmiedet wird, soll
es gelingen; und alle Zungen, die sich gegen uns vor Gericht erheben, werden wir schuldig sprechen. Das ist unser Erbteil der Knechte des Herrn und unsere Gerechtigkeit, die uns von dir zuteil
wird, oh Herr der Heerscharen." Diese Bibelstelle ist personalisiert. Darum kann man die Zungen, die sich gegen einen vor Gericht erheben, verdammen, weil sie Gottes Gerechtigkeit
anschuldigen, versteht ihr? Und sie werden immer verlieren.
Nur fürs Verständnis: Nach all dem sagen wir: "Falls es jemandem gab der schlecht über uns gesprochen oder gebetet hat oder uns Böses oder Unheil wünscht, vergeben wir ihnen und segnen sie im
Namen Jesu."
So ersetzt man das Negative mit dem Positiven? Denn die Bibel sagt: Wenn dich jemand verflucht, verfluche sie nicht zurück sondern segne sie. Paulus sagte: Sei nicht überwältigt von dem Bösen
sondern überwältige das Böse mit Gutem. Das einzige, was stark genug ist das Böse zu überwinden, ist das Gute. Ihr müsst also lernen, dem Negativen entgegenzutreten und mit dem Positiven zu
überwältigen. Es muss jedoch auf das Wort basiert sein.
Angenommen einige von euch haben irgendwelche Nöte. Vielleicht finanziell, körperlich oder in Bezug auf Heilung. Es gibt für jeden einzelnen Fall in der Bibel eine Proklamation.
Beginnen wir mit den Finanzen:
2. Korinther 9,8
"Gott aber ist mächtig, euch jede Gnade im Überfluss zu spenden, sodass ihr in allem allezeit alle Genüge habt und überreich seid zu jedem guten Werk"
Es beginnt hier mit drei einfachen Wörtern: Gott ist mächtig. Glaubt ihr daran, dass Gott mächtig ist? Das ist wichtig. Weiterhin wird beschrieben was Er bemächtigt ist zu tun. Das ist so ein
bemerkenswerter Vers. Das Wort "alle" kommt hier in der einen oder der anderen Form fünfmal vor. Wörter wie "Überfluss" oder "überreich" sind auch zu lesen. Es wäre gar nicht möglich noch mehr
Überfluss in einen Vers zu packen, wie Paulus es hier getan hat. Und es geht um Gnade. Die Gnade erhalten wir durch was? Durch Glauben. Aus Gnade sind wir durch Glauben errettet. Es ist nichts,
was wir verdienen können. Es hängt nicht von unserem Gehalt ab, auch wenn dies etwas mit Finanzen zu tun hat. Jedoch empfangen wir nur im Glauben an Gottes Gnade. Wann auch immer man für Finanzen
betet, kann man auf dieser Basis beginnen.
Ein weiteres Beispiel könnte sein, dass man mit etwas konfrontiert wird, das einfach nicht gelingt. Es ist euch zu viel und es wächst euch über den Kopf. Ihr habt weder die Ausbildung noch die
körperlichen Fähigkeiten und dennoch konfrontiert Gott euch damit. Nun, für diese Situationen gehen wir gern zu Philipper 4,13.
"Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus"
Es ist demnach eine Quelle der Macht in euch, die durch Proklamation freigesetzt wird. "Ich vermag alles zu tun durch den, der mich aus meinem Innern heraus bevollmächtigt." Ich habe nicht die
Ausbildung oder die Stärke, aber wenn es Gottes Wille ist, wenn es eine Aufgabe ist, die Er mir zugeteilt hat, dann gibt es einen in mir, der mich aus meinem Inneren heraus bevollmächtigt.
Zuletzt haben wir das Beispiel Krankheit.
1. Petrus 2,24
"Jesus hat unsere Sünden selbst an seinem Leib auf dem Holz getragen, damit wir, den Sünden gestorben, der Gerechtigkeit leben mögen; durch seine Wunden sind wir heil geworden."
Hier wird in der Vergangenheit gesprochen. Ist euch aufgefallen, dass im Erlösungswerk niemals die Zukunftsform benutzt wird? 700 Jahre bevor Jesus kam, sagte Jesaja: "Durch seine Striemen werden
wir geheilt." Nach dem Erlösungswerk, sagte Petrus zurückblickend: "Durch seine Wunden wurdet ihr geheilt." Das gibt uns eine völlig neue Perspektive. Es bedeutet nicht, dass wir niemals
Krank werden aber es gibt uns eine andere Grundlage, auf der wir der Herausforderung von Krankheit entgegentreten können. Und manchmal muss man etwas eine ganze Weile proklamieren. Ihr müsst
einfach entscheiden was vertrauenswürdiger ist, Gottes Wort oder eure Symptome.
Jetzt kommen wir in einen aggressiveren Bereich. Wir werden über das Einschreiten in nationale und internationale Angelegenheiten sprechen, für diverse Situationen, die Bestimmungen der Nationen.
Diese Schriftstellen werden euch ermutigen und helfen. Eine unserer Favoriten ist Daniel 2,20-22 und 4,31-32. Die ersten Worte wurden von Daniel gesprochen und die zweiten von Nebukadnezar, aber
die Botschaft bleibt gleich.
Daniel 2,20-22
"20 Daniel fing an und sprach: Gepriesen sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit! Denn Weisheit und Macht, sie sind sein. 21 Er ändert Zeiten und Fristen, er setzt Könige ab
und setzt Könige ein; er gibt den Weisen Weisheit und Erkenntnis den Einsichtigen; 22 er offenbart das Tiefe und das Verborgene; er weiß, was in der Finsternis ist, und bei ihm wohnt das
Licht"
Daniel 4,31-32
"31 Und am Ende der Tage erhob ich, Nebukadnezar, meine Augen zum Himmel, und mein Verstand kehrte zu mir zurück. Und ich pries den Höchsten, und ich rühmte und verherrlichte den ewig
Lebenden, dessen Herrschaft eine ewige Herrschaft ist und dessen Reich von Generation zu Generation währt. 32 Und alle Bewohner der Erde sind wie nichts gerechnet, und nach seinem Willen
verfährt er mit dem Heer des Himmels und den Bewohnern der Erde. Und da ist niemand, der seiner Hand wehren und zu ihm sagen könnte: Was tust du?"
Ihr müsst bedenken, dass diese Worte aus dem Mund eines ungläubigen Herrschers kamen, Nebukadnezar, wobei ich denke, dass er bis dahin zum Glauben gekommen war. Stellt euch nur mal die
unglaublichen Werke Gottes in Nebukadnezars Leben vor. Das sollte eine Ermutigung für uns sein, dass Gott ungläubige und schlechte Herrscher verändern kann, wenn wir lernen, wie wir beten
müssen.
Und weiterhin haben wir noch zwei Passagen aus 2. Chronik, Beides sind Gebete. Wollen wir etwa für die Situation im Nahen Osten beten oder welches Thema es auch sein mag, beginnen wir immer mit
diesen Gebeten bevor wir dann zum eigentlichen Gebet kommen. Sie lenken uns in die richtige Richtung.
2. Chronik 14,10
"HERR, außer dir ist keiner, der helfen könnte im Kampf zwischen einem Mächtigen und einem Kraftlosen. Hilf uns, HERR, unser Gott! Denn wir stützen uns auf dich, und in deinem Namen sind wir
gegen diese Menge gezogen. Du bist der HERR, unser Gott! Kein Mensch kann etwas gegen dich ausrichten"
Dazu kommt dann 2. Chronik 20,6
"HERR, Gott unserer Väter, bist du es nicht, der da Gott im Himmel ist, und bist nicht du Herrscher über alle Königreiche der Nationen? Und in deiner Hand ist Kraft und Macht; und niemand kann
gegen dich bestehen."
Psalm 33,8-12 ist eine äußerst mächtige Bestätigung, wenn wir uns mit der Weltsituation beschäftigen:
"8 Die ganze Erde fürchte den Herrn, und vor ihm scheue sich alles, was auf dem Erdboden wohnt! 9 Denn er sprach, und es geschah; er gebot, und es stand da. 10 Der Herr
macht den Ratschluss der Heiden zunichte, er vereitelt die Gedanken der Völker. 11 Der Ratschluss des Herrn bleibt ewig bestehen, die Gedanken seines Herzens von Geschlecht zu Geschlecht.
12 Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er sich zum Erbe erwählt hat!"
In anderen Worten, wer wird als Sieger aus all dem hervorgehen? Die Nation, dessen Gott der Herr ist. All die Pläne der Nationen und der Vereinten Nationen und Regierungen sind hinfällig, wenn
sie nicht mit Gottes Plan im Einklang sind.
Wir möchten nun abschließend einige Proklamationen in Bezug auf den Nahen Osten aussprechen. Dies ist einer der Bereiche, über den wir am allermeisten beten. Ihr mögt vielleicht nicht dieselben
Schwerpunkte hegen wie wir aber ihr könnt die Prinzipien dennoch umsetzen. Vorab möchten wir anmerken, dass der Nahe Osten und Nord Afrika die mit Abstand schwierigsten Orte der Welt sind, um das
Wort Gottes hinein zu bringen. Dafür gibt es auch einen Grund, und dieser Grund bringt die Macht der Proklamation hervor. Vielleicht wisst ihr, dass von jeder muslimischen Moschee eine
Proklamation ausgerufen wird. Alle 24 Stunden werden 5 Mal die Worte: "Es gibt keinen anderen Gott als Allah und Mohammed ist sein Prophet etc…", ausgerufen. Jedoch ist Allah nicht der Gott der
Bibel. Der muslimische Glaube begann ca. 627 n.Chr. und existiert nun bereits seit 1300 Jahren. Und diese Proklamation ist seit ca. 1400 Jahren jeden Tag 5 Mal ausgerufen worden. Lasst mich dies
kurz ausrechnen. Wenn diese Proklamation täglich seit 1400 oder noch mehr Jahren gemacht wurde dann sind das 511.000 Tage. Nun, wenn die Proklamation fünfmal täglich ausgerufen wird, dann sind
dass über 2,5 Millionen Proklamationen, die von jeder einzelnen Moschee ausgegangen sind. Nimmt man noch die Anzahl der Moscheen dazu, und es gibt sicherlich ein halbe Million Moscheen in Nord
Afrika und dem Nahen Osten, dann steigt die Anzahl in die Milliarden. Warum ist nun eine so enorme antichristliche Macht über diesen Orten der Welt? Was ist der Grund? Es ist diese Proklamation.
Aber wie können wir die Macht dieser Proklamationen überwinden? Was müssen wir tun? Wir müssen die positiven Proklamationen machen! Wir geben euch hierfür ein Beispiel. Und vergesst nicht, falls
ihr sagt es wäre eine hoffnungslose Angelegenheit, als Mose den Magier der Ägypter gegenüber stand und sie alle ihre Stäbe auf den Boden warfen und sie zu Schlangen wurden, was geschah daraufhin?
Die Schlange des Mose aß die Schlangen der Ägypter auf. In anderen Worten, unsere Proklamation überwinden alle negativen Proklamationen, wenn wir wissen wie. Also machen wir zwei Proklamationen
in Bezug auf Israel und das Land, basierend auf der Bibel.
Die erste ist aus Psalm 125,3
"Denn das Zepter der Gesetzlosigkeit wird nicht bleiben auf dem Erbteil der Gerechten …"
Was ist nun das Zepter der Gesetzlosigkeit in diesem Kontext? Der Islam. Und was ist das Erbteil der Gerechten? Das Land, welches Gottes Volk zusteht. Die Bibel sagt: Was auch immer Politiker
sagen oder was auch immer sie tun mögen, "das Zepter der Gesetzlosigkeit wird nicht bleiben auf dem Erbteil der Gerechten". Dies müssen wir im Glauben sprechen. Wenn es aussichtslos aussieht,
dann ist das genau die Zeit zu proklamieren. Du streckst damit deinen Stab aus und deine Schlange wird die Schlangen der Magier auffressen.
Zusätzlich noch Psalm 129,5-6
"Es müssen zuschanden werden und zurückweichen alle, die Zion hassen; sie müssen werden wie das Gras auf den Dächern, das verdorrt ist, bevor man es ausrauft."
Man kann mit Sicherheit über alle, die Zion hassen, sagen, dass sie niemals ausreifen werden. Sie werden niemals zu ihrer vollen Statur wachsen. Sie werden verwelken bevor sie ausgewachsen sind.
Dies ist das Wort Gottes und so wird es geschehen.
Zum Abschluss wollen wir noch eine Passage in Bezug auf die Wiederherstellung Israels zeigen. In Jeremia 31,7 heißt es:
"Denn so spricht der Herr: Frohlockt mit Freuden über Jakob und jauchzt über das Haupt der Völker! Verkündet, singt und sprecht: Rette, o Herr, dein Volk, den Überrest Israels!"
Schaut man sich diese Worte genau an, dann steht dort: Singt, jauchzt, verkündet, preist und betet. Fünf Dinge: Singt, jauchzt, proklamiert, preist und betet. Proklamieren ist eines davon. Weiter
heißt es in Vers 10:
"Hört das Wort des Herrn, ihr Heidenvölker, und verkündigt es auf den fernen Inseln und sprecht: Der Israel zerstreut hat, der wird es auch sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine
Herde."
Das ist, was wir dem Nahen Osten entgegen bringen in der heutigen Situation. Derselbe Gott, der Israel zerstreut hat, ist derselbe Gott, der Israel, wie ein Hirte seine Schafe, wieder
zusammenführen und über sie hüten wird.
So lasst uns nun das tun, was die Bibel uns vorgibt. Lasst uns aufstehen und proklamieren, beten, jauchzten und frohlocken.
Gottes Segen Euch allen!
1. Thessalonicher 5,23
"Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus!"
Amen