Jesaja 59,8
„Den Weg des Friedens kennen sie nicht, und es ist kein Recht in ihren Spuren; ihre Pfade machen sie krumm. Wer darauf geht, der kennt keinen Frieden“
Dieser Beitrag deckt die erschreckenden Tatsachen auf, wie internationale Hilfsgelder im Nahen Osten in Wege fließen, die den Frieden behindern und den Nahost-Konflikt weiter anheizen.
Die Finanzierung palästinensischer Schulen und Einrichtungen durch die Vereinten Nationen und die EU hat in den letzten Jahren immer wieder Diskussionen über die Art der verwendeten Lehrmaterialien und die damit verbundene politische Indoktrination ausgelöst. Besonders kritisch beleuchtet werden die Aktivitäten des Flüchtlingshilfswerks UNRWA (United Nations Relief and Works Agency), das speziell und allein für palästinensische Flüchtlinge 1949 gegründet wurde. Der Historiker David Baden und der Publizist Alex Feuerherdt haben sich intensiv mit den Folgen dieser Hilfen beschäftigt und kommen zu erschreckenden Ergebnissen.
Indoktrination in palästinensischen Schulen
Seit fast zwanzig Jahren untersucht David Baden das Schulmaterial, das in palästinensischen Schulen in der Westbank und im Gazastreifen verwendet wird. Seine Analysen zeigen, dass diese Lehrmaterialien und sogar Propagandafilme, die an den Schulen verbreitet werden, den Hass auf Israel und Juden fördern. Ein Beispiel ist ein Schulbuch für die fünfte Klasse, in dem Dalal al-Mughrabi, eine verurteilte Terroristin, die bei einem Anschlag 38 Menschen tötete, als Heldin dargestellt wird. Den Schülern wird vermittelt, dass sie diese Person als Vorbild sehen sollen.
Der Unterricht vermittelt den Kindern folgende Realität: Israel wird nicht als legitimer Staat anerkannt und der „heilige Krieg“ gegen Israel wird verherrlicht. Die Schüler lernen, dass „das Recht auf Rückkehr“ bedeutet, Juden zu töten und die eigene Heimat zu verteidigen. Die Aussagen und Ansichten der Kinder sind bezeichnend: „Juden zu erstechen und zu überfahren bringt uns unsere Würde zurück“, so eine Aussage, die den erschreckenden Grad der Radikalisierung verdeutlicht.
Kritik an der Rolle der UN und der EU
Alex Feuerherdt, Autor des Buches „Vereinte Nationen gegen Israel: wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert“, kritisiert scharf die Rolle der Vereinten Nationen in diesem System. Er weist darauf hin, dass die UN und insbesondere das UNRWA Hilfsgelder in Milliardenhöhe erhält, die unter anderem von der EU und Deutschland finanziert werden. Diese Gelder, die eigentlich für humanitäre Zwecke wie Bildung, Gesundheit und Wohlfahrt gedacht sind, fließen teilweise in die politische Indoktrination sowie in die Finanzierung von Terrorakten und Waffen. Die Tatsache, dass diese Praxis mit dem Segen der UN stattfindet, macht das Problem umso gravierender.
Ein weiteres Problem ist die fehlende Kontrolle der Gelder. Trotz der wiederholten Aufdeckungen und Studien von Historikern wie David Baden ignorieren viele Regierungen die Erkenntnisse. Baden bringt jährlich neue Studien heraus, die dokumentieren, wie UN-Hilfsgelder verwendet werden. Doch die Geberstaaten – darunter Deutschland und andere EU-Länder – scheinen sich kaum für diese Berichte zu interessieren. Ein Umdenken auf politischer Ebene, wie es beispielsweise die USA in der Vergangenheit andeuteten, könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein, wird jedoch noch zu selten gefordert.
Veruntreuung von Hilfsgeldern
Neben der politischen Indoktrination in Schulen ist auch die Veruntreuung von Hilfsgeldern ein großes Problem. Ein beträchtlicher Teil der finanziellen Unterstützung bleibt in den Händen weniger einflussreicher und korrupter Familien der PLO-Führung. Diese Gelder, die zur Verbesserung der Lebensumstände der palästinensischen Bevölkerung gedacht sind, kommen oft nicht dort an, wo sie am dringendsten benötigt werden. Stattdessen werden sie für Waffen und den bewaffneten Kampf gegen Israel verwendet.
Baden dokumentierte in UNRWA-Camps, dass Kinder militärische Ausbildungen durchlaufen. Gelder, die offiziell für Medikamente und medizinische Versorgung bestimmt sind, fließen in die Anschaffung von Waffen und Munition. Diese Militarisierung der Jugend ist nicht nur eine Gefahr für den Frieden im Nahen Osten, sondern ein enormes Hindernis für jegliche Friedensverhandlungen.
Politische Konsequenzen und Handlungsempfehlungen
Die Forschungsergebnisse von David Baden und anderen Experten machen deutlich, dass die UNRWA nicht nur eine humanitäre Hilfsorganisation ist, sondern auch ein Faktor, der den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern verschärft. Durch die systematische Indoktrination junger Generationen wird Hass geschürt und der Weg für neue Gewalt geebnet. Feuerherdt fordert, dass die internationale Gemeinschaft und insbesondere die EU und Deutschland die Verwendung ihrer Gelder kritisch hinterfragen und kontrollieren. Ein möglicher Schritt könnte die Einstellung der finanziellen Unterstützung sein, bis palästinensische Bildungseinrichtungen ihre Lehrinhalte an internationale Standards anpassen.
Die Vereinten Nationen sollten ihrer Rolle als friedensstiftende Organisation gerecht werden und sicherstellen, dass ihre Hilfsprogramme nicht zur Unterstützung von Gewalt und Hass verwendet werden. Nur durch eine konsequente Neuausrichtung der Bildungs- und Hilfspolitik kann vielleicht ein friedliches Zusammenleben im Nahen Osten langfristig erreicht werden.
Falls Sie durch unseren Dienst und diesen Beitrag gesegnet wurden, oder uns einfach unterstützen möchten, können Sie Ihre Dankbarkeit und Wertschätzung in Form einer finanziellen Segnung ausdrücken, worüber wir uns sehr freuen und äußerst dankbar sind.
Gottes Segen Euch allen!
1. Thessalonicher 5,23
„Er selbst aber, der Gott des Friedens, heilige euch völlig; und vollständig möge euer Geist und Seele und Leib untadelig bewahrt werden bei der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus!“
Amen und Amen